Diese äußerst erfolgreiche Sparte ging aus der 1963 gegründeten Abteilung "Wintersport" hervor, die erste Rodelrennen veranstaltete. Zwischen 1967 und 1973 nahmen über 100 Rodler auf ihren Volksrodelschlitten an den Wettkämpfen teil, die überwiegend auf der Straße zur Ebene ausgetragen wurden. Anfang der 70er Jahre kamen zunehmend Rennrodelschlitten zum Einsatz.

Das Rodeln auf der Straße gestaltete sich wegen des anwachsenden Verkehrs immer schwieriger. Auch deshalb beschloss der Verein 1976 den Bau einer eigenen Rodelbahn, die Landrat Dr. Köhler dann 1979 offiziell eröffnete. In den folgenden Jahren fanden auf dieser Kunsteisbahn viele, auch überörtliche Wettkämpfe wie u.a. die Süddeutsche Meisterschaft 1984 statt.

Die Rodler des FC Lauenstein erreichten bei zahlreichen bayerischen und nationalen Wettbewerben vier deutsche Titel und über 100 hervorragende Platzierungen:

Wegen Schneemangels fielen ab 1988 alle zukünftigen Veranstaltungen auf der heimischen Rodelbahn aus. Schließlich sah sich der Verein gezwungen, den Bahnbetrieb einzustellen. Er baute 2003? die Start- und Zielhütte ab und nutzte letztere an anderer Stelle als Skihütte. Diese wärmeren Winter sowie mangelnder Rennrodelnachwuchs verlagerten die Aktivität der Rodelabteilung in den letzten Jahren hin zum alleinigen Volksrodeln.

Die Volksschule Ludwigsstadt trug unter der Obhut von Sigrid Rosenbusch und Jürgen Fischer jedoch weiterhin ihre Schulmeisterschaften auf Bezirks- und Landesebene in Oberhof bzw. Königssee aus. Beide Stützpunktleiter arbeiteten über 30 Jahre sehr eng mit dem Verein zusammen. Mit der Eingliederung der Ludwigsstädter Hauptschüler ab dem Schuljahr 2010 nach Windheim führt die Mittelschule Windheim/Pressig diese jahrzehntelange, überaus erfolgreiche und von den Schülern begeistert aufgenommene Rennrodeltradition weiter.